Das Schloss wurde als Verstärkung der Befestigungsanlagen ab dem
Jahr 1363 errichtet. Herzog Rudolf IV. der Stifter erteilte den Auftrag zum Bau des Schlosses. Bis zur Fertigstellung wurden alle Besitzungen im Landgericht Freistadt mit einer Steuer belegt:
Hof, Hube, Lehen und Hofstatt. Nach dem Tod Rudolfs (1365) führten seine Brüder Leopold und Albrecht den Bau weiter und 1397/98 war das neue Schloss samt dem Bergfried fertig gestellt. Bis 1440
erfolgten einige Ausbesserungen und am Ende des 15. Jahrhunderts wohl auch eine Erhöhung des Bergfrieds. Bis 1700 war das Schloss Teil der landesfürstlichen Herrschaft. Später gelangte es in den
Besitz der Adelsfamilien Harrach und Kinsky. Nach wechselhafter Geschichte und zahlreichen Eigentümern diente es verschiedensten Zwecken wie Herrschaftssitz, Siechenhaus, Kaserne, Wohnhaus. 1798
kaufte es die Stadt Freistadt um 5000 Gulden. Seit 1918 gehört das Schloss der Republik Österreich als Nachfolger der Monarchie.