Wanderknigge

Durchwandern Sie Wälder und abgelegene Teilstrecken in Stille und ohne Hast. Horchen Sie auf die Geräusche der Natur. Nicht nur die Wildtiere werden es Ihnen danken, sondern auch ihr Herz wird sich daran erfreuen.


Weitwandern ist – richtig angelegt – eine nachhaltige Form des Urlaubens. Genießen Sie den unmittelbaren Kontakt mit der Natur und lassen Sie sich auf die Landschaft und die Menschen der Region ein.


Für die meisten Wanderer selbstverständlich, aber leider nicht für alle: Nehmen Sie bitte Abfälle und allfälliges Verpackungsmaterial bis zur nächsten geordneten Entsorgungsmöglichkeit wieder im Rücksack mit. Und wenn das eine oder andere Stück herrenlosen Mülls miteingesammelt wird, stützen Sie den Erholungswert unserer Natur.


Verwenden Sie normales Toilettenpapier bei allfälligen „Geschäften“ in der Natur. Verzichten sie auf Papiertaschentücher oder gar Feuchttücher, da sich diese in der freien Natur nur schwer zersetzen und durch die (meist ehrenamtlichen) Wegbetreuer mühsam eingesammelt werden müssen. Bedecken Sie die Hinterlassenschaft mit etwas Erde oder Laub.


Benutzen Sie bitte die ausgeschilderten Wanderwege. Achtloses Querfeldeinwandern führt insbesondere bei häufiger Frequenz zur Zerstörung der Vegetation bzw. von Biotopen und verursacht Flurschäden für die Landwirtschaft.


Leinen Sie Ihren Hund insbesondere im Frühling an. Viele Wildtiere bekommen nun ihren Nachwuchs. Generell sollten Hunde dort, wo mit Wild zu rechnen ist, an die Leine genommen werden. Vorsicht auch bei Weidevieh. Insbesondere Muttertiere können für Hund und Mensch gefährlich werden. Achten Sie auch darauf, wo der Hund sein Geschäft verrichtet. Vor allem auf Futterflächen (Wiesen, Weiden, Kleefelder usw.) gefährtet Hundekot die Gesundheit der Nutztiere (bis hin zu Fehlgeburten).



Der Almritter erzählt:

 

Im Alter von 7 Jahren verließen die Söhne von Rittern ihre Herkunftsfamilie und dienten bei anderen Rittern als Pagen, um dort reiten, jagen, musizieren und die richtigen Umgangsformen zu lernen. Mit 14 Jahren wurde er dann Knappe, bekam ein Schwert und lernte das Ritterhandwerk. Nach weiteren 7 Jahren wurde er schließlich zum Ritter geschlagen.